Arbeitseinsatz in Nepal
Unsere Vorstände Peter Pöhlmann und Sonja Promeuschel werden vom 5.-19. August 2016 wieder nach Nepal fliegen. Wieder warten vielfältig Aufgaben auf sie:
- Da wäre zum einen die Überwachung des Baus des neuen Grundschulgebäudes in Malekhu. Dieses war nötig geworden, weil aus Sicherheitsgründen wegen der heftigen Erdbeben letztes Jahr Gebäude mit mehr als zwei Stockwerken nicht mehr für den Schulbetrieb zugelassen sind. An dieser Stelle danken wir ganz herzlichen den Sternstunden e.V., der Benefizaktion des Bayerischen Rundfunks, die uns für den Schulbau 100.000 EUR zur Verfügung gestellt haben.
- Daneben werden alle anderen Projekte (Tilingatarschule in Kathmandu, Altenheim und Krankenhaus) inspiziert und mit wichtigen Dingen unterstützt.
- Alle Patenkinder und deren Familien werden zu einem Gespräch eingeladen, Briefe von den Pateneltern übergeben, evtl. Probleme besprochen und gelöst.
- Mikrokreditfamilien werden ebenso befragt und auch besucht.
Zum anderen werden Peter Pöhlmann und Sonja Promeuschel gleich von mehreren freiwilligen Helfern begleitet werden:
Zwischen August und Oktober werden 4 Helferteams nach Nepal reisen, um dort beim Wiederaufbau von Häusern zu helfen, die bei den schweren Erdbeben völlig zerstört worden waren. Auch werden wieder Zahnärzte die Schüler und Schülerinnen der Grund- und Hauptschule Malekhu in Nepal kostenlos behandeln.
- Hier freuen wir uns außerordentlich über die großzügige Unterstützung der Adalbert-Raps-Stiftung Kulmbach, die uns eine Zahnärztin samt Zahnarzthelferin sowie einen Bagger, eine Mischmaschine und nepalesische Bauarbeiter bezahlen. Von den Mitarbeitern der Firma Raps in Kulmbach und ihren Angehörigen gehen insgesamt 10 Freiwillige als Bauhelfer nach Nepal.
- Auch ein weiterer Zahnarzt wird sich auf eigene Kosten an dem zahnärztlichen Einsatz in Nepal beteiligen, ebenso auch unserer Freund Siggie Wallisch, der schon einmal einen Einsatz in Nepal begleitet hat. Dies gilt auch für Thomas Feser, einen jungen Filmstudenten, der unseren „Nepalfilm“ weiter entwickeln und sogar für das BR-Fernsehen einen Film gestalten wird.
- Ebenso herzlich danken wir der Firma Dechant Bau in Weismain, die 4 Baufachleute nach Nepal sendet und uns Handwerkszeug und andere Dinge spendet. Mit Hilfe der Firma Dechant wurde auch ein Häuschen geplant, welches gut gegründet und mit Stahl und Beton als Skelettsystem Schutz vor Erdbeben geben soll.
Unser erklärtes Ziel ist es,
bis Ende Oktober zumindest einige der zerstörten Häuser neu fertiggestellt zu haben, und hierbei unser „deutsches Know-How“ in den Hausbau einfließen zu lassen, damit sich die Nepalesen dann untereinander selbst das Wissen weitergeben können. So war es den nepalesischen Häuslebauern z.B. noch nicht bekannt, dass man – gerade bei der dort im Sommer herrschenden Hitze um die 40 Grad – Beton wässern muss, damit er nicht springt. Auch, dass man Beton gut verdichten muss, ist dort noch nicht hinreichend bekannt. Die Stahlkonstruktionen, die vor Ort gefertigt werden, waren z.T. viel zu schwach, um irgendeinem Erdbeben hätten standhalten zu können. Um eine ordnungsgemäße Bauausführung zu gewährleisten, werden unsere Teams daher einige „Muster-Häuser“ vom Baubeginn bis zur Fertigstellung begleiten.